Unsere Räume leben von der Vielfalt der Menschen die sie nutzen. Unsere unterschiedlichen Talente, Schwerpunkte, Leidenschaften und Kompetenzen sind unsere größte Stärke, aber gleichzeitig auch die größte Herausforderung. Gegenseitige Rücksichtnahme und Unterstützung, Verständnis füreinander und Fairness im miteinander sind das Fundament unserer gemeinsamen Arbeit.
Willkommenskultur: Unsere Räumlichkeiten sollen möglichst vielen Menschen zur Verfügung stehen. Neben einer grundlegenden Ordnung und Sauberkeit, braucht es dafür für allem auch uns alle. Wir sollten neuen, neugierigen oder interessierten Menschen offen gegenüber sein und sie freundlich begrüßen.
Kommunikation: Kommunikation miteinander setzt voraus, dass man mindestens weiss wer einem gegenübersteht. Stellt Euch vor und fordert das auch, natürlich freundlich, von anderen ein. Zu wissen mit wem man in einem Raum ist ist der erste Schritt zu einer funktionierenden Gemeinschaft.
Fotos, Social media, etc: Viele von uns legen Wert auf ihre Privatsphäre und wollen nicht ungefragt in den Social Media Feeds anderer Menschen landen. Wenn Ihr Fotos machen wollt, fragt die Leute die im Bild wären und gebt Ihnen damit eine Chance sich für den Moment zurückzuziehen.
Informationspflicht: Wenn Euch etwas unklar ist in der Nutzung der Räume und der Einrichtung, lest die Dokumentation oder fragt im Zweifelsfall jemanden der Bescheid weiss. Sollten Euch wichtige Inhalte in der Dokumentation fehlen, meldet das gern an dokumentation@verstehbahnhof.de damit es nachgepflegt werden kann.
Fehlerkultur: Wir alle machen Fehler und in der Regel lernen wir daraus. Fehler zu wiederholen oder absichtlich Fehler zu machen ist allerdings nicht erstrebenswert.
Es gibt in unseren Räumen kein Reinigungspersonal ausser uns selbst und wir alle müssen Teil der Lösung sein. Wir streben für jeden Raum eine regelmäßige Grundreinigung an, müssen aber alle im tagtäglichen Betrieb darauf achten die Baseline für ordentliche, benutzbare und einladende Räume aufrechtzuhalten. Dies ist im besonderen wichtig, da unsere Räume im Rahmen von Kooperationen und Vermietungen auch durch Dritte genutzt werden.
Arbeitsplätze: Arbeitsplätze in allen Räumen sind so zu hinterlassen, dass jemand anderes sie nutzen kann. Wir wissen alle nicht wer wann nach uns kommt.
Müll: Die Mülleimer sind zu leeren sobald sie voll sind, und bevor wir stopfen müssen. Wir legen großen Wert auf eine ordentliche Mülltrennung. Das genaue Prozedere findet sich in der Dokumentation des jeweiligen Raums.
Geschirr, Gläser, Besteck: Dort wo es Geschirr, Gläser und Besteck gibt, gibt es auch Spülmaschinen. Dreckiges Geschirr oder Besteck wie auch benutzte Gläser kommen in die Spülmaschine, volle Spülmaschinen (ab 90%) werden angeschaltet, fertige Spülmaschinen ausgeräumt.
Lebensmittel: Unsere Räumlichkeiten sind keine Lagerstätte für Lebensmittel und niemand will die Reste anderer Leute essen. Wer Lebensmittel mitbringt verbraucht diese oder nimmt sie wieder mit. Wer kocht isst auf, oder packt sich die Reste ein. Um es allen einfach zu machen befinden sich in beiden Küchen Verpackungsmöglichkeiten für übriggebliebene Lebensmittel.
Kühlschrank: Dinge die im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen ein klares Label mit einem zuordenbaren Namen bekommen. Der Kühlschrank kann gern kurzfristig genutzt werden, sollte aber nicht als Ablageort dienen. Als Faustregel sollte nichts länger als drei Tage im Kühlschrank sein.
Toiletten: Alle immer im sitzen, ohne wenn und aber.
Um die obenstehenden Punkte zu gewährleisten gibt es verbindliche Putzpläne für jeden Ort. Unser aller Bestreben ist diese verlässlich einzuhalten und als gutes Beispiel voranzugehen.
Keiner unserer Räume ist eine Insel. Wir haben überall um uns herum Nachbarn und sollten bestrebt sein diesen gute Nachbarn zu sein. Musik sollte nach 22:00 auf Zimmerlautstärke und Gespräche vor der Tür auf eine sinnvolle Lautstärke beschränkt sein. In der Betriebsdokumentation der einzelnen Orte gibt es noch mehr spezifische Informationen.
Sicherheit spielt auf unterschiedlichen Ebenen eine Rolle: Beim Umgang miteinander, beim Nutzen von Maschinen und Werkzeugen, aber auch was die Räume selbst angeht.
Wir benutzen keine Maschinen oder Werkzeuge ohne entsprechende Einweisung. Wir lesen Handbücher und Dokumentation, nehmen uns Zeit für eine ordentliche Einweisung und zweckentfremden nur da, wo es absolut kein Problem darstellt.
Wer den Raum zuletzt verlässt verschliesst die Tür. Wer reingeht, aber die Tür nicht im Blick behalten kann, verschliesst die Tür.
Schlüssel werden auf keinen Fall verliehen oder an Dritte weitergegeben. Wer ohne eigenen Schlüssel ist, ist niemals allein in den Räumen.
Menschen die keinen Schlüssel haben dürfen keine Maschinen, Werkzeuge oder Materialien ohne explizite Erlaubnis nutzen oder ausleihen.
Wenn fremde Leute im Raum sind die wir nicht kennen sprechen wir sie an. Wir alle sollten zu jeder Zeit wissen wer ausser uns noch anwesend ist.
Es befinden sich in jedem Raum mehr als genügend Feuerlöscher. Informiert Euch wo diese sich befinden und wenn Ihr nicht wisst, wie man sie benutzt, dann fragt nach.
Es befindet sich in jedem Ort ein Erste Hilfe Kit. Informiert Euch auch hier.
Unsere Räumlichkeiten sind keine privaten Wohn- oder Schlafzimmer. Eine Übernachtung ist in absoluten Ausnahmen nur im Bahnhof möglich, ist aber unbedingt mit den Stationsvorsteher:innen abzusprechen.
Unsere Orte sind rauchfrei, geraucht wird draussen. Raucher sind verantwortlich für die sachgemässe Entsorgung ihrer Stummel und die regelmässige Reinigung von etwaigen Aschenbechern.
Fahrräder oder andere Individualverkehrsmittel haben in den Räumen nichts verloren, lasst sie draussen.